Fallout: Wasteland Warfare 2E

Die zweite Edition wird voraussichtlich im zweiten Quartal 2026 erhältlich sein. (Quelle: Fallout Friday Blogpost)

Wer den Vault-Tec Simulator kennt, wird die Marschrichtung erahnen können. Die zweite Edition wird sich stärker von Fallout: Factions abgrenzen. Hier einige Facts:

• Fokus auf narrativem Solo-Play bzw. Koop mit einer neuen AI-Mechanik
• Modus für PvP vorhanden, aber nicht Fokus
• Heldenerstellung und Progression
• Erweiterungen aus der 1E sind in der neuen Edition eingebaut (z.B. Homestead oder Into the Wasteland)
• Keine Karten mehr, wie genau die Loadouts/Profile erstellt werden ist nicht ganz klar.
• keine farbigen Reichweitenlineale mehr
• weniger Tokens
• Die Würfel bleiben, bis auf die Blauen und Gelben (fallen weg) und der weiße Würfel wird überarbeitet.

Informationen von Samantha Webb

Sämtliche Profile, Karten und Werte werden direkt im Regelbuch aufgeführt – zusätzliche Kartensets entfallen. Eine zentrale Spielerliste ersetzt die komplexen Kartendecks der ersten Edition .

Wegfall visueller Symbole (wie farbige Maßstäbe) soll die Zugänglichkeit erhöhen. Damit wird das Regelwerk deutlich verständlicher – vergleichbar mit der Einstiegsspielerfreundlichkeit von Fallout: Factions.

Ein zentraler Schwerpunkt der neuen Edition liegt auf dem kampagnenbasierten Spiel, bei dem Wasteland‑Gebiete erkundet, Karten aufgebaut und Geschichten getrieben werden – inspiriert von früheren Solo‑Erweiterungen wie Into the Wasteland und Homestead, jedoch optimiert und vereinfacht.

Es werden 13 Fraktionen zum Release verfügbar sein:

• Survivors
• Raiders
• Creatures of the Wasteland (als Gegner)
• Brotherhood of Steel
• Super Mutants
• NCR
• Caesar’s Legion
• Enclave
• Minutemen
• Railroad
• Institute
• Children of Atom
• Cult of the Mothman

Ziel ist es, zum Start eine große Auswahl an Fraktionen zu liefern, damit jeder direkt mit seiner Lieblingsminiatur loslegen kann.

Laut Samantha Web (Head of Brand bei Modiphius) wurde die zweite Edition ist von Anfang an als „Solo-first adventure wargame“ konzipiert – sie richtet sich ganz besonders an Einzelspieler. Die KI-Mechaniken wurden vereinfacht, damit das Spielen gegen computergesteuerte Widersacher leichter und intuitiver wird. Aber auch Koop-Spiel ist möglich: Spieler können ihre Warbands gemeinsam steuern oder sich zeitweise anderen anschließen. (Quelle: Wargamer.com)

PvP soll auch möglich sein, aber nicht aktiv gepflegt. Dafür gibt es Fallout: Factions als Turnier/PvP-System.

Wurden nicht vergessen. Genauso wie die anderen Fraktionen. Mit der Zeit werden wir auch dazu Informationen bekommen. ( Discord)

Kurz: Nein. Jedes Modell aus 1E kann für 2E verwendet werden. ( Discord)

Ja ( Discord)

Jamie Morris (der App Entwickler) hat wohl tolle Features für die zweite Edition geplant und verspricht, dass die zukünftigen Updates rechtzeitig kommen. (Facebook)

Die Stil-Änderung wir mit der zweiten Edition kommen. Keine Miniatur aus Welle 11, auch nicht die Hollywood Icons, werden die neue Handschrift tragen. ( Discord)

Jamie betont, dass die Anpassungen nicht extrem werden. Leichte Vergrößerung der Modelle und schönere Bemalerfahrung (Stichwort: Weniger Schnallen). ( Discord)

Jon (/u/bobthegoldfish) ging auf Reddit etwas genauer auf die Designänderung ein: Grund ist, dass Elemente wie Fell, Haare und Details wie die BoS-Paspelierung oder die Details des Vault-Anzugs sind in Resin und Kunststoff so fein sind, dass sie sehr schwer zu bemalen sind. Da ein Teil der Produktreihe auf Kunststoff umgestellt wird und neue Sets einführen, vergrößert man den Maßstab, wo es sinnvoll ist. Jon sagt: „Wir werden nichts auf Primaris umstellen.“ (vom Scale her)

Außerdem verspricht er uns: „Veränderungen sind beängstigend, nicht jeder liebt alles, was wir tun, aber ich verspreche euch, dass dies getan wurde, um das Hobby und das Malerlebnis zu verbessern, und das Malerteam liebt die Veränderungen. Es könnte schlimmer sein, ich bin nicht mehr verantwortlich und habe mich für 40 mm plus eingesetzt, also seid ihr alle dieser Gefahr entgangen ;)“

Weiter wird geschrieben: „Das Schwierige daran ist, dass das Team immer versucht hat, die Spielelemente möglichst 1:1 auf den Tisch zu bringen, und ehrlich gesagt hat das hier und da die Stärke der Miniaturen beeinträchtigt, da die Elemente des Videospiels nicht als feste Objekte konzipiert wurden, insbesondere nicht im Maßstab 32 mm. Dinge wie die Power-Rüstung zum Beispiel sind gute Beispiele dafür, dass es Änderungen gegeben hätte, wenn diese zuerst als Miniaturen entworfen worden wären… Die Power-Rüstung aus Kunststoff besteht letztendlich aus mehr Teilen, als für Kunststoff wünschenswert wäre, was sich am deutlichsten an den zweiteiligen Köpfen zeigt… Glauben Sie mir, Colin hat versucht, das zu vermeiden, aber es war unmöglich, wenn wir alle Details beibehalten wollten.

Dinge wie Gürtel, Schnallen, Nieten usw. müssen also wirklich verbessert werden. Augen … Ich gratuliere jedem, der tatsächlich in der Lage ist, unseren aktuellen Figuren eine Pupille zu verpassen … Selbst unser internes Team hat damit zu kämpfen.

Die neuen Children of Atom wurden etwas optimiert, mit größeren Augen, tieferen Gesichtszügen usw., aber das betrifft eher die bisher nicht gezeigten Plastikfiguren, da wir dort im Vergleich zur ersten Auflage von Nuka World Änderungen vorgenommen und Optimierungen vorgenommen haben.“

Und ein ganz wichtiger Hinweis zur Größenänderung: „Es handelt sich höchstens um eine Vergrößerung um 3 %“ Es ist nur unklar, ob das jetzt auf die im direkten Kontext benannten Super Mutanten betrifft oder für alle Miniaturen.

Quelle: Reddit Beitrag auf r/wastelandwarfare

Das ist etwas, was sich Jamie nochmal anschauen wird. (Discord)

Einige Nutzer im Dirscord (z.B. hier von Monkeysloth) spekulieren auch, dass die Entscheidung auch getroffen wurde, um Kosten zu sparen.

• Kunststoffformen (Spritzgusswerkzeuge) sind teuer, besonders, wenn feine Details nötig sind. Je kleiner die Figur, desto filigraner die Details – was die Werkzeugkosten erhöht.
• Feinere Details bedeuten auch höhere Ausschussraten und strengere Qualitätskontrollen, was die Produktion verzögern kann – wie bei Modiphius.
• Werkzeugkosten (z. B. Stahlformen für Spritzguss) sind oft fix, unabhängig vom Maßstab – entscheidend ist die Detailkomplexität, nicht primär die Größe. Die haben daher in Hinblick auf die Designkosten keine/geringe Auswirkung.